GE HealthCare und Swiss Medical Network haben eine Master Research Agreement unterzeichnet, um die Forschung im Bereich der molekularen Bildgebung und Theranostik gemeinsam auszubauen. Ziel ist es, Diagnostik und Therapie stärker zu vernetzen und so den Zugang zur personalisierten Medizin zu verbessern – insbesondere in der Krebsbehandlung.
Fokus auf Präzisionsmedizin und Krebstherapie
Im Zentrum der Kooperation steht die Gründung eines GE HealthCare Center of Excellence für molekulare Bildgebung und Theranostik an der Clinique de Genolier. Die Einrichtung soll klinische Exzellenz, Forschung und technologische Innovation verbinden. Swiss Medical Network, das in allen Sprachregionen der Schweiz vertreten ist, stellt dafür Infrastruktur und wissenschaftliche Expertise zur Verfügung.
Zitate aus der Zusammenarbeit: Stimmen der Partner
«Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Swiss Medical Network und seinen akademischen Partnern im öffentlichen Sektor der Schweiz weiter auszubauen», sagt Peter Arduini, Präsident und CEO von GE HealthCare. «Diese Vereinbarung ist ein bedeutender Schritt in unserer gemeinsamen Mission, die molekulare Bildgebung und Theranostik voranzutreiben, um eine vernetzte und personalisierte Versorgung für bessere Behandlungsergebnisse zu ermöglichen. Die Flexibilität von Swiss Medical Network erlaubt es uns, innovative Technologien, einschliesslich KI-gestützter Lösungen, schnell zu validieren, in die Praxis zu überführen und aktiv die Zukunft des Gesundheitswesens gemeinsam zu gestalten.»
Dr. med. Jacques Bernier, Chief Science Officer des Swiss Medical Network, ergänzt: «Swiss Medical Network setzt konsequent auf modernste diagnostische und therapeutische Technologien zur Verbesserung der Patientenversorgung – GE HealthCare ist dabei ein entscheidender Partner. Mit einer umfassenden Expertise in der molekularen und diagnostischen Bildgebung spielt GE HealthCare eine Schlüsselrolle in der Förderung wissenschaftlicher und klinischer Exzellenz innerhalb unseres Netzwerks.»
Theranostik als Schlüsseltechnologie in der Onkologie
Krebs zählt weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Fortschritte in der Präzisionsdiagnostik und die Zulassung neuer Behandlungsoptionen ermöglichen jedoch den wachsenden Einsatz der Präzisionsmedizin – insbesondere der Theranostik. Dieser Ansatz kombiniert fortschrittliche Diagnosetechnologien mit zielgerichteten Therapien, um Krebserkrankungen präzise zu diagnostizieren, zu überwachen und zu behandeln.
«Die Beteiligung eines globalen Innovators wie GE HealthCare unterstreicht die zunehmende Komplexität der Krebsbehandlung und zeigt, wie essenziell Investitionen in die medizinische Forschung sind. Dieses Engagement ermöglicht es Gesundheitsfachkräften, den Patientinnen und Patienten die neuesten diagnostischen und therapeutischen Optionen anzubieten», betont Dr. Antoine Leimgruber, MD & Physics MS, Medical Director und Development Director für Nuklearmedizin bei Swiss Medical Network. «Unser Anspruch ist es, kontinuierlich neue Technologien zu testen und zu entwickeln, um die medizinische Praxis an die sich rasch wandelnden Anforderungen anzupassen – stets mit dem Fokus auf den grösstmöglichen Nutzen für Patientinnen und Patienten.»
Vernetzte Diagnostik durch KI-gestützte Lösungen
GE HealthCare treibt den Fortschritt in der Theranostik durch ein integriertes Portfolio an Bildgebungstechnologien voran, darunter Positronen-Emissions-Tomographie/Computertomographie (PET/CT), Single-Photon-Emissionscomputertomographie/Computertomographie (SPECT/CT), molekulare Bildgebungsmarker, Isotope und Zyklotronsysteme sowie digitale Analyse- und Informationssysteme. KI-gestützte Lösungen sollen zudem Arbeitsabläufe vernetzen und optimieren.
Investitionen in Infrastruktur und Forschung
Zur Unterstützung der gemeinsamen Forschungsinitiativen stellt GE HealthCare modernste Geräte und technologische Ressourcen bereit. Swiss Medical Network hat zudem in den Ausbau seiner nuklearmedizinischen Infrastruktur investiert – unter anderem in neue Einrichtungen auf dem Genolier Campus und an der Clinique Générale Beaulieu in der Region Genfersee. Dort kommen unter anderem das Omni Legend 32 PET/CT-System, das StarGuide Advanced SPECT/CT-System und das 870DR General Purpose SPECT/CT zum Einsatz.