Das Universitäts-Kinderspital Zürich (Kispi) hat kürzlich seinen Neubau in Zürich-Lengg eröffnet, der speziell darauf ausgelegt ist, die Aufenthaltsbedingungen für schwerkranke Kinder zu verbessern.
Ein herausragendes Merkmal des neuen Spitals sind die modernen Isolationszimmer für Kinder, die sich einer Stammzelltransplantation unterziehen müssen. Früher verbrachten diese Patienten Wochen in kleinen, verglasten Kabinen ohne eigene sanitäre Einrichtungen, was sowohl für die Kinder als auch für ihre Familien belastend war. Im neuen Kispi stehen nun geräumige Zimmer mit speziellen Lüftungssystemen zur Verfügung, die eine keimfreie Umgebung gewährleisten. Jedes Zimmer ist mit einem eigenen Badezimmer und einem Elternbett ausgestattet, sodass Eltern während der gesamten Therapiezeit bei ihren Kindern bleiben können.
Tayfun Güngör, Leiter der Abteilung Stammzelltransplantation, betont die Bedeutung dieser Verbesserungen: "Es war höchste Zeit, dass wir diese Möglichkeit am Kispi erhalten haben." Die neuen Räumlichkeiten bieten den jungen Patienten mehr Privatsphäre und Bewegungsfreiheit, was den Heilungsprozess positiv beeinflussen kann.
Die Abteilung Stammzelltransplantation des Kispi behandelt über zwei Drittel aller pädiatrischen Patienten in der Schweiz und ist die größte ihrer Art im Land. Die modernen Einrichtungen des neuen Spitals unterstreichen das Engagement des Kinderspitals Zürich, eine patientenorientierte und familienfreundliche Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten.
Mit dem Umzug in den Neubau setzt das Kispi einen bedeutenden Meilenstein in der pädiatrischen Versorgung und schafft eine Umgebung, die sowohl den medizinischen Anforderungen als auch den emotionalen Bedürfnissen der jungen Patienten und ihrer Familien gerecht wird.