Die Nutzung dieser Geräte ist intensiv: Im vergangenen Jahr wurden rund 1,2 Millionen CT-Untersuchungen durchgeführt, was durchschnittlich 14 Untersuchungen pro Gerät und Tag entspricht. Dieser hohe Einsatz verdeutlicht die zentrale Rolle der Computertomographie in der modernen medizinischen Diagnostik, besonders bei der schnellen und genauen Erkennung von akuten Erkrankungen wie Schlaganfällen oder Traumata.
Auch die Zahl der Magnetresonanztomographen (MRI) ist gestiegen. 2023 waren 241 MRI-Geräte in den Spitälern vorhanden, mit denen insgesamt 816'000 Untersuchungen durchgeführt wurden – durchschnittlich 9 Untersuchungen pro Gerät und Tag. Diese Technologie wird besonders häufig in der Diagnostik von Weichteil- und Gelenkstrukturen eingesetzt, was sie unverzichtbar für viele Fachgebiete wie Orthopädie, Neurologie und Onkologie macht.
Im internationalen Vergleich liegt die Schweiz bei der Dichte von MRI-Geräten im Mittelfeld. Laut aktuellen Daten kommen in der Schweiz durchschnittlich 31,4 MRI-Geräte auf eine Million Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland sind es 34,5 und in Italien 34,3 Geräte pro Million Einwohner. Während die Schweiz bei CT-Geräten eine Spitzenposition einnimmt, zeigt diese Statistik, dass es noch Spielraum für die Verbesserung der MRI-Versorgung gibt.
Die zunehmende Verbreitung und Nutzung dieser bildgebenden Verfahren unterstreicht ihre wachsende Bedeutung in der medizinischen Diagnostik und Therapieplanung. Experten sehen in dieser Entwicklung einen positiven Trend hin zu präziseren Diagnosemöglichkeiten und verbesserten Behandlungsergebnissen für die Patienten. Dies trägt nicht nur zur Erhöhung der Versorgungsqualität bei, sondern unterstützt auch eine effizientere Nutzung der Gesundheitsressourcen. Spitäler investieren zunehmend in modernste Geräte, um den steigenden Anforderungen in der Patientenversorgung gerecht zu werden und die Diagnostik auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.